Therapie – Wandern

Psychotherapie in der Natur / Wandern mit Selbsterfahrung

  • Gruppenwanderungen

Die Entdeckung der eigenen Langsamkeit

Langsames Wandern für (zu) Schnelle und Getriebene

In unserer schnelllebigen, vom Konkurrenzkampf „höher, schneller, weiter“ beherrschten Gesellschaft, finden sich immer mehr Menschen in einem Tempo, das sie überfordert. Das Spüren der eigenen Leiblichkeit und der eigenen Bedürfnisse geht verloren. Innere Unruhe und Getriebesein verunmöglichen auch in den wenigen Pausen wirkliche Erholung und Zur-Ruhe-kommen.

Die entschleunigende Bewegung beim Wandern und die Distanz zum Alltag durch das Unterwegssein in der Natur, erleichtern es, die Aufmerksamkeit auf das Erleben der Gegenwart zu richten.

Bei unseren Wanderungen begeben wir uns auf die Suche nach unserem eigenen Tempo, unserer eigenen Langsamkeit. Durch das Experimentieren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, finden wir unseren ganz persönlichen Rhythmus. Neue innere Räume und Perspektiven können sich eröffnen.

 

Wie gehe ich? Wie stehe ich? Wie lebe ich?

Wandern und Körperwahrnehmung

Der Mensch ist eine unteilbare Ganzheit: Emotionen, Gedanken und Körperempfindungen beeinflussen sich wechselseitig. Daraus resultiert das Verhalten. Bewegung, Körperhaltung, Standfestigkeit hat viel damit zu tun, wie wir durchs Leben gehen, welche innere Haltung wir einnehmen, wie wir im Leben stehen.

Beim Wandern sind wir einerseits gut mit unserem Körper verbunden, denn die Bewegung erleichtert das Spüren, andererseits sind wir auch mit der Erde (dem Boden unter unseren Füßen/Erdung) und der Natur rundum verbunden. Mangelnde Erdung macht sturzanfällig und psychisch unsicher.

Es bietet sich an, beim Wandern die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper zu richten: Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn ich gehe? Welche körperlichen Anzeichen nehme ich wahr, wenn ich mich anstrenge? Wie bewege ich mich durchs Leben? Möchte ich was verändern?

Bei unseren Wanderungen beschäftigen wir uns mit Körperwahrnehmung, -empfindung, Erdung, Atmung, Spannung und Entspannung.

zurück

Wandern als Burnout-Prävention

Die Anforderungen im Beruf und in der Organisation des alltäglichen Lebens verbrauchen oftmals viel Energie. Ohne regelmäßiges Auftanken, läuft man Gefahr, auszubrennen. Burnout ist ein Prozess mit mehreren Stufen, je früher man ihn erkennt, umso leichter lässt sich gegensteuern.

Wandern fördert einerseits die körperliche Gesundheit, andererseits steigert es das emotionale Wohlbefinden und macht den Kopf frei.

Ein robuster Organismus (= das Zusammenwirken von Körper, Emotionen und Gedanken) reagiert auch auf Belastung gelassener.

Therapeutisch begleitetes Wandern kann durch die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse sowie durch das Getragensein durch die Gruppe präventiv gegen Burnout wirken.

Wir werden uns gemeinsam auf die Suche nach Entspannung begeben, Raum und Zeit zur Verfügung stellen, um sich mit dem momentanen, belastenden alltäglichen Leben auseinander zu setzen und versuchen, neue Handlungsweisen zu entdecken.

 

Wandern als sanftes Antidepressivum

Gefühle von Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Unsicherheit und Rückzug kennt wohl jede/r von uns. Um dem entgegen zu steuern oder vorzubeugen, ist Wandern ein gutes Mittel.

Sich in einer schönen Landschaft zu bewegen, wirkt bereits stimmungsaufhellend. Die Kombination von körperlicher Aktivität, Natur und therapeutischer Begleitung unterstützen die positive Entwicklung psychischer Prozesse.

Durch die Bewegung wird das Spüren des eigenen Körpers und somit das Erleben von Lebendigkeit und Selbstwirksamkeit erleichtert. Das bewusste Wahrnehmen der uns umgebenden Natur wirkt beruhigend und ermöglicht das Gefühl von Eingebundensein. Die Gruppe als soziale Ressource fördert das Empfinden von Zugehörigkeit, Geborgenheit und Vertrauen.

Bei unseren Wanderungen wollen wir uns mit diesen Aspekten beschäftigen und mittels Übungen zur Ich-Stärkung und der bewussten Lenkung der Aufmerksamkeit die antidepressive Wirkung verstärken.

Dadurch können Wohlbefinden und Lebensfreude zunehmen.

 

Wandern in Stille und Achtsamkeit

Schweigewanderung mit Vertiefungsübungen und Sprechpausen

Gemeinsam zu schweigen und dabei zu wandern, fördert die Achtsamkeit sich selbst, der Natur und der Gruppe gegenüber.

Der gleichmäßige Rhythmus der Schritte führt zu einem meditativen, entspannten Bewusstseinszustand. Die vertiefte Atmung beim Gehen lenkt die Aufmerksamkeit weg vom Denken hin zum Empfinden und Spüren. Dabei wird die Wahrnehmung über alle Sinneskanäle (sehen, hören, riechen, schmecken, tasten) intensiver.

Die Stille und Ruhe der Landschaft fördern die Selbstversunkenheit und das Erleben der Gegenwart tritt in den Vordergrund.

Mit ausgewählten Übungen wollen wir diese Erfahrungen vertiefen. Dazwischen gibt es immer wieder Pausen zur verbalen Reflexion und zum Austausch.

Stress ver-gehen

Wege zu mehr Gelassenheit

„Ich bin im Stress!“ Stress ist zum fixen Bestandteil unseres Alltags geworden. Und Stress auf Dauer macht krank. Daher ist es einerseits wichtig, die durch die Belastung entstandene Spannung (körperlich, geistig, emotional) wieder abzubauen und andererseits Stressquellen zu identifizieren und einen entspannteren Zugang zu entwickeln.

Das Zusammenspiel von Bewegung, Natur, Gruppe und ausgewählten Übungen fördert das Vergehen von Stress. Mehr Gelassenheit und Zufriedenheit können sich ausbreiten. Die Distanz zum Alltag hilft, die Belastungen und den eigenen Umgang damit aus einer anderen Perspektive zu sehen und neue Handlungsspielräume zu entwickeln.

Wandern und Lachyoga

Beim Lachyoga wird Lachen mit Atemtechniken des Pranayama-Yoga kombiniert. Beides fördert die Ausatmung der verbrauchten Luft und ermöglicht somit die vermehrt Aufnahme von Sauerstoff. Durch die Stimulation von Zwerchfell und Bauchmuskeln wird das parasympathische Nervensystem angeregt, das für Beruhigung und Entspannung zuständig ist.

Lachen wirkt äußerst positiv auf Körper und Geist: löst Stress, setzt Endorphine (Glückshormone) frei, stärkt das Immunsystem, verbessert die Durchblutung, fördert soziale Kontakte und hält jung.

Durch die Bewegung beim Wandern und die frische, klare, sauerstoffreiche Luft der Natur wird die Wirkung noch verstärkt. An diesem fröhlich durchlachten Tag gehtn es um Leichtigkeit und darum, die Dinge nicht so ernst zu nehmen.

WeiberWandern

wild - ausgelassen - erdverbunden

WeiberWandern ist ganz speziell und ausschließlich für Frauen. Wir sind dabei auf der Suche nach unserer wilden, ausgelassenen und erverbundenen Weiblichkeit. Mit kleinen Übungen und Ritualen werden wir unsere weibliche stärke spüren, Kraft tanken und das Verbunden sein mit der Natur und anderen Frauen in vollen Zügen genießen.

Sinnlich wandern

Wandern mit allen Sinnen

Bewusst gesetzte Schritte, das langsame Öffnen unserer Sinne gepaart mit der frischen Bergluft und der schönen Natur des ruhig gelegenen Eisensteins - so werden wir unseren Tag sinnlich gehend genießen.
In unserer schnellen Welt haben wir kaum Zeit uns auf ein bewusstes Wahrnehmen zu konzentrieren. Die vertiefte Atmung beim Gehen lenkt die Aufmerksamkeit weg vom Denken hin zum Empfinden und spüren.
Einfach mal im Hier und Jetzt zu sein, einen Schritt auf die Seite machen, ankommen, da sein, beobachten, hören. riechen, schmecken, ... diese wunderbaren kleinen Dinge, die uns die Natur zu bieten hat, durch die wir uns auch selbst wieder besser spüren, dafür möchten wir uns Zeit nehmen.
In gewohnter Weise wollen wir diese Erfahrungen mit ausgewählten Übungen vertiefen und die Möglichkeit bieten, sich selbst, getragen durch die Gruppe, näher zu kommen.

  • Bergseminar

Selbsterfahrung am Berg: Wandern als Burnout­Prävention

Die Anforderungen im Beruf und in der Organisation des alltäglichen Lebens verbrauchen oftmals viel Energie. Ohne regelmäßiges Auftanken, laufen wir Gefahr auszubrennen. Burnout ist ein Prozess mit mehreren Stufen; je früher man ihn erkennt, umso leichter lässt sich gegensteuern.

Der Berg verschafft eine Distanz zum Alltag und es ist leichter, mit einem anderen Blick auf das eigene Leben zu schauen.
Wir werden uns an diesen zwei Tagen in der schönen Natur rund um den Obersberg mit den eigenen Bedürfnissen, Ressourcen und Stärken auseinander setzen und versuchen, für die momentan belastenden Lebenssituationen neue Handlungsweisen zu entwickeln.

 

Leitung und Information:
Mag.a Renate Nowack (Psychologin, Psychotherapeutin/Integrative Gestalttherapie, Lachyogatrainerin, Instruktorin Wandern)
0676/ 44 50 465 oder renate@nowack.at,

Mag.a Julia Rappich (Pädagogin, Trainerin und Beraterin nach dem handlungsorientierten Ansatz der Integrativen Outdoor Aktivitäten; Instruktorin Wandern)
0650/ 53 61 200 oder juliarappich@gmx.at, www.nhbe.at

Diese Veranstaltungen finden großteils in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Alpenverein Edelweiss statt.
www.alpenverein-edelweiss.at, Tel. 01/ 513 85 00

Keywords: Therapeutisches Wandern - Psychotherapie im Gehen - Wandern und Psychtherapie - Psychotherapeutisches Wandern - Outdoor-Therapie - Wandern und Selbsterfahrung - Bergseminar

 

1020 Wien, Praterstraße 42 /Stiege 4 /Tür 40 - Tel. 0676 / 44 50 465